Hallo, du heißt heute Christian. Du wohnst in einem Waisenheim in Leipzig im Jahr 1839. Dein Leben ist einfach. Du bist damit zufrieden, wie es ist, aber du möchtest mehr über deine Herkunft erfahren. Du weißt weder, wer deine Eltern waren, noch, warum du im Waisenhaus bist.
<a href='<a href='https://postimg.cc/7GCwPkzX' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/cHhHm1Lq/IMG-1996.jpg' border='0' alt='IMG-1996'/></a>
[[weiter]] Heute ist dein Geburtstag: Du wirst 18 Jahre alt. Beim Frühstück spricht die Heimleiterin mit dir darüber, dass du nun volljährig bist, dir langsam ein eigenes Leben aufbauen sollst und eine neue Unterkunft suchen musst. Du hast zwar damit gerechnet, aber bist erstmal nicht sicher, was du mit deinem Leben anfangen sollst.
[[weiter-> weiter1]]Kurz darauf erhältst du einen Brief. Der Absender ist Andres, auf dem Brief befindet sich auch seine Adresse:
Andres Bohr
Isselweg 13
06217 Merseburg
Der Ort Merseburg sagt dir nicht viel, du weißt lediglich, dass er in der Nähe von Leipzig liegt. Du fragst dich, wer Andres sein soll. Was willst du tun?
[[Ich nehme den Brief mit.->Brief mitnehmen]]
[[Ich nehme den Brief nicht mit.->Brief nicht mitnehmen]]
Du setzt dich hin, um den Brief in Ruhe lesen zu können.
[[Ich öffne den Brief]].Du öffnest den Brief nicht und gehst zum Bäcker, um nach einer Arbeit zu fragen.
[[Ende]] Merseburg, 23.08.1821
Liebster Sohn,
es lag mir zutiefst am Herzen, dir diesen Brief zu schreiben, aber mir fällt es unglaublich schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen.
Du fragst dich sicherlich, wer deine Eltern sind. Ich bin Franz Woyzeck, dein Vater. Deine Mutter war Marie Zickwolf. Wir führten eine glückliche Beziehung. Du wuchst als uneheliches Kind auf, weil wir uns die Hochzeit nicht leisten konnten. Nicht, weil wir uns nicht liebten. Sie verstarb etwa ein Jahr nach deiner Geburt auf unglückliche Weise.
Ich schreibe dir jetzt, weil ich bald nicht mehr die Möglichkeit dazu haben werde. Es tut mir leid, dass du ohne Eltern aufwachsen musstest. Trotzdem hoffe ich, dass dein Leben besser ist, als wir es dir hätten bieten können. Vielleicht fragst du dich, warum das mein letzter und einziger Brief an dich ist. Dahinter steckt eine lange Geschichte. Kurz gesagt: Ich werde gleich hingerichtet. Zum Glück hilft mir ein auch zum Tode verurteilter Studiendirektor beim Schreiben dieses Briefes.
Behalte immer im Gedächtnis, dass unsere kleine Familie sich geliebt hat. Glaube nicht alles, was man dir erzählt. Versuche immer, die Wahrheit herauszufinden und folge allen Spuren.
In tiefster Trauer wünsche ich dir alles Gute der Welt.
Dein Vater
Franz Woyzeck
Dir fällt auf, dass sich noch etwas im Umschlag befindet.
[[Ich hole es heraus]].Du hältst ein Foto von einem jungen Paar mit einem kleinen Jungen auf dem Arm in der Hand. Sie sehen glücklich aus. Du bist dir sicher, dass es ein Familienbild ist. Ein Bild deiner Familie.
<a href='https://postimg.cc/y3YdXGhk' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/gj3ZdFnq/IMG-2006.jpg' border='0' alt='IMG-2006'/></a>
Deine Gedanken schweifen zurück zu dem Brief:
Du fragst dich, warum dein Vater verurteilt wurde. Es wühlt dich sehr auf, aber gleichzeitig freust du dich einen Anhaltspunkt zu haben, um mehr über deine Eltern herauszufinden.
Du fragst dich, was dein Vater mit dem letzten Absatz meint. Welche Wahrheit sollst du herausfinden? Welchen Spuren sollst du folgen?
Wie fährst du fort?
[[Ich gebe mich mit den Informationen zufrieden. Meine Eltern sind sowieso tot, was bringt es mir dann noch?]]
[[Ich entschließe mich dem nachzugehen]].[[Ende]]Du entscheidest dich, Andres, den Absender des Briefes zu suchen, um bei ihm weitere Informationen zu erhalten. Seine Adresse hast du bereits und da dich hier nichts hält, begibst du dich auf dein Abenteuer.
[[weiter->Reise]]Ohne große Vorbereitung brichst du auf. Nach einem langen Fußmarsch siehst du ein [[freies Feld]] vor dir.
Es ist später Nachmittag und du bist alleine. Völlig in Gedanken schaust du in die Ferne: „Dort hinten ist also mein Heimatdorf, sieht in der Ferne so friedlich aus. Wenn ich nur wüsste, was auf mich zukommt!“
<a href='https://postimg.cc/FYKbHWP1' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/7Z3KXj01/Blick-auf-die-Stadt-Kopie-2.png' border='0' alt='Blick-auf-die-Stadt-Kopie-2'/></a>
Eine kurze Pause machend legst du dich in das grüne Gras.
Ein Lied kommt dir in den Kopf:
„Saßen dort zwei Hasen
Fraßen ab das grüne, grüne Gras
Bis auf den Rasen.“
Du blickst dich um und entdeckst eine Gruppe von Männern, die Stöcke schneiden. Plötzlich ertönen laute Trommeln aus der Stadt. Die Männer unterbrechen ihre Arbeit und machen sich auf den Weg.
Nach einem letzten Blick über die Ebene begibst du dich weiter auf deinen [[Weg]].
Der Ort kommt immer näher, als du an einem Teich vorbeikommst. Da der Marsch doch anstrengender war als gedacht, willst du dir erneut eine Pause genehmigen.
[[Ich setze mich an den Teich]].
[[Ich will keine Zeit verlieren und gehe zügig weiter]].Da es mittlerweile Abend ist, entschließst du dich eine Unterkunft in deiner Geburtsstadt zu suchen. Dort angekommen isst du etwas und legst dich schließlich in das Bett. Der Tag war ziemlich aufregend und anstrengend für dich.
[[Nächster Morgen]]Du beginnst, Überlegungen zu deinen Eltern anzustellen. Sind wirklich beide Eltern ums Leben gekommen? Wann war das? Warum mussten sie sterben? Was waren die Umstände? Während du darüber nachdenkst, wandert dein Blick auf die durch die Sonne erhellte Oberfläche des Sees. Plötzlich fällt dir eine sonderbare Wasserstelle ins Auge. Irgendwie scheint das Wasser an dieser Stelle des Teiches zu glitzern. Du bist verwundert und gehst wenige Schritte an den Teich heran, um erkennen zu können, weshalb der Teich an dieser Stelle glitzert.
[[Ich versuche es zu ergreifen]].
[[Ich will keine Zeit verlieren und gehe zügig weiter]].
Du kannst allerdings nichts Genaues erkennen und zögerst eine Zeit lang, da dir das Gewässer unbekannt ist. Schließlich überwindest du jedoch deine Hemmungen und tauchst auf den Boden des Teiches. Du tastest dich dort Stück für Stück voran und stößt auf einen kleinen, metallenen Gegenstand. Da dieser Gegenstand klein und leicht ist, nimmst du ihn mit an die Wasseroberfläche. Wieder aufgetaucht prüfst du das gefundene Objekt. Es ist von Moos und Algen bedeckt und scheint folglich schon länger im Teich gelegen zu haben. Du reinigst die Oberfläche und stellst dabei fest:
Es ist ein Ohrring. In seinen goldfarbenen Rand ist ein Rubin eingelassen. Irgendwo hast du den Ohrring schon einmal gesehen.
<a href='https://postimg.cc/PPyzhsQB' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/dVPW2Jkt/Fund-des-Ohrrings-Kopie.png' border='0' alt='Fund-des-Ohrrings-Kopie'/></a>
Da sich der Tag dem Ende neigt, beschließt du das Schmuckstück mitzunehmen. Auf dem Weg zu einem Wirtshaus kommt dir auf einmal in den Sinn, wo du diesen Ohrring schon einmal gesehen haben könntest.
Im Wirtshaus angekommen durchsuchst du deine Tasche nach dem Portrait der Mutter. Du vergleichst den Ohrring, den du gefunden hast, mit denen, die auf einem Portrait deiner Mutter zu sehen sind, das dem Brief beigelegt worden ist. Es sind genau diese Ohrringe! Du fragst dich, welchen Beruf dein Vater Franz gehabt haben muss, damit er deiner Mutter Marie solch wertvollen Schmuck kaufen konnte.
[[weiter->Ich will keine Zeit verlieren und gehe zügig weiter]]
(set: $Ichversucheeszugreifen to true)Nach dem Frühstück begibst du dich zu Andres Haus. Du klopfst an und ein mittelalter Mann öffnet die Tür.
Du: Guten Tag, mein Name ist Christian Woyzeck. Gestern erhielt ich einen Brief, den du abgeschickt hast. Er wurde von meinem Vater geschrieben, ich nehme an, du kanntest meinen Vater Franz Woyzeck?
Andres: Tatsache, an den Woyzeck kann ich mich erinnern.
Du: Leider weiß ich nur sehr wenig über ihn. Ich hatte gehofft, dass du mir helfen kannst mehr über meine Eltern zu erfahren.
Andres: Das Gericht hat deinen Vater zum Tode verurteilt, weil es zu dem Entschluss gekommen ist, dass er Marie, deine Mutter, ermordet hat. Es tut mir sehr leid, dass du diesen tragischen Umstand von mir erfahren musst…
Du bist schockiert und fassungslos und weißt nicht, ob du der Erzählung von Andres Glauben schenken sollst. Du beschließt, trotzdem so viel wie möglich von Andres zu erfahren, um die Situation einordnen zu können.
[[weiter->GesprächFortsetzung]]Im weiteren Verlauf des Gesprächs mit Andres findest du heraus, dass dein Vater sehr oft beim Hauptmann gewesen ist. Außerdem berichtet Andres dir von häufigen Arztbesuchen Woyzecks. Die Gründe für diese Termine kann er sich allerdings selbst nicht erklären. Es ist ihm damals schon merkwürdig vorgekommen. Ihr verabschiedet euch voneinander:
Du: Dankeschön für das Gespräch, das bedeutet mir viel. Eine letzte Frage hätte ich noch... Weißt du, wo mein Elternhaus ist?
Andres: Ich bin froh, dem Sohn eines alten Freundes helfen zu können. Komm, ich schreib dir die Adresse auf.
Du hältst einen Zettel in der Hand, darauf steht die Adresse.
Überwältigt von diesen vielen Informationen überlegst du, was du als nächstes machen sollst.
[[Ich gehe zu der Adresse, die Andres mir gegeben hat.-> Christians Geburtshaus]]
[[Ich gehe zum Wirtshaus, um Mittag zu essen.-> Wirtshaus]]<a href='https://postimg.cc/SJk7wNC6' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/65Gj48Qm/Vor-der-Haust-r.png' border='0' alt='Vor-der-Haust-r'/></a>
Du befindest dich vor der Haustür und klopfst an. Du trittst einen Schritt zurück und versuchst dich an deinen ersten Lebensort zu erinnern. Die Tür geht auf, ein etwa 30- jähriges Paar steht vor dir.
Frau: Guten Tag, wer sind Sie? Kann ich Ihnen helfen?
Du: Guten Tag, mein Name ist Christian Woyzeck. Ich suche Informationen über die Personen, die vor Ihnen hier gelebt haben; meine Eltern.
Mann: Da können wir Dir leider nicht weiterhelfen, aber wir haben beim Einzug einen alten Karton gefunden, eventuell hilft der Dir weiter.
Du wartest draußen, bis dir der Karton überreicht wird.
Da du sehr hungrig geworden bist, begibst du dich auf den Weg ins [[Wirtshaus.->Wirtshaus2]] Du betrittst das Wirtshaus und setzt dich zu einem Bewohner des Ortes. Vom Aussehen her könnte er ein Handwerker sein. Ihr beide kommt ins Gespräch und du lenkst die Unterhaltung beiläufig zu Woyzeck.
[[Ich frage konkret nach meinem Vater]].
[[Ich frage ihn, ob er hier jemals von einem Mord mitbekommen hat]].Du: Sag mal, kann es sein, dass du den alten Woyzeck noch gekannt hast?
Handwerker: Den alten Woyzeck… lass mich grübeln. Umrisse des Mannes habe ich noch vor Augen. (ganz aufgebracht) Aber wieso möchtest du dich über diesen erkundigen!?
Du: Nun, ich bin auf der Suche nach der Wahrheit. Der Wahrheit über meinen Vater…
Handwerker: (schreckt leicht auf) Nun ja, also so lebhaft habe ich es wohl wirklich nicht in meinen Erinnerungen. Ich möcht's dir wirklich berichten. Außer dass es ein ehemaliger Soldat war, weiß ich allerdings nichts. Leid tut's mir.
Du bist überrascht über die Abweisung des Handwerkers. Du nimmst deine Tasche
und setzt dich an den [[Tresen]]. Vielleicht bekommst du mehr Informationen vom Wirt. Im Gespräch mit ihm erzählst du, dass du nach Informationen zu deinem Vater suchst.Du: Ist's dir je zu Gehör gekommen, dass in dieser Gegend jemandem das Leben genommen wurd'? Ich wär ja in der Tat gefürchtet, deshalb frag ich.
Handwerker: Ein Mord? Hmm... doch, ja, vor vielen, vielen Jahren, da war hier mal ein Treiben. Davon möchte ich gar nicht anfangen, es hat wohl wahrlich sogar das ruhigste Gemüt erhitzt.
Du: Weißt du auch noch mehr ’drüber? Wer es war oder auch wo?
Handwerker: Warum interessiert’s dich denn so sehr? Knaben wie du sollten damit nichts zu tun haben.
Du: Nun ja, ich möchte gerne mehr über meinen Vater Woyzeck erfahren. Kanntest du ihn?
Handwerker: Deinen Vater!? Nein, da kann ich dir gewiss nicht helfen. Probieren kannst du es allerdings beim [[Wirt->Tresen]].
Wirt: Dein Vater…, wer soll das denn sein?
Du: Woyzeck, er hieß Woyzeck.
Wirt: Woyzeck, Woyzeck… Ja, doch, klar. Er war öfters hier, meist mit seiner Geliebten. War schon eigens... Irgendwann kam er dann eigentlich nicht mehr. Ja, es müsst so in etwa nach der einen Prügelei mit dem Tambourmajor gewesen sein. Ist recht übel ausgegangen für ihn… mehr kann ich dir aber leider nicht über ihn berichten, wir sind nie tief ins Gespräch gekommen. Er machte nicht recht den Eindruck auf mich, als wär er aus der Freud' hier gewesen, hat sich mit niemandem hier so recht verstanden, zu feiern hatte er nix.
Du: Es scheint mir, als hättest du ihn ja noch bunt in Erinnerung!
Wirt: Nein, nein! Um ehrlich zu sein, ist das alles was ich weiß. Ich mein, es ist Zufall, dass ich mich an diese Zeiten noch gerade recht erinnern konnt.
Du: Nun gut, und was ist mit dem Tambourmajor? Wie erreiche ich ihn?
Wirt: Den Tambourmajor?! Ich weiß nicht so recht... Nun, er wird bestimmt noch leben. Aber wo er sich heute rumtreibt, das weiß ich nicht. Bursch', es ist bestimmt über fünfzehn Jahr her. Gib's doch lieber auf und lass die alten Zeiten ruhen.
Du: Dann werd ich mich wohl woanders umschauen müssen! Ich danke Ihnen dennoch für diese Auskunft.
Nach einer Strärkung entschließt du dich, nun zu deinem [[Geburtshaus]] aufzubrechen.Du betrittst das Wirtshaus und setzt dich zu einem Bewohner des Ortes. Vom Aussehen her könnte er ein Handwerker sein. Ihr beide kommt ins Gespräch und du lenkst die Unterhaltung beiläufig zu Woyzeck.
[[Ich frage konkret nach meinem Vater.-> Vaterfrage2]]
[[Ich frage ihn, ob er hier jemals von einem Mord mitbekommen hat.->Mordfrage2]]Du: Sag mal, kann es sein, dass du den alten Woyzeck noch gekannt hast?
Handwerker: Den alten Woyzeck… lass mich grübeln. Umrisse des Mannes habe ich noch vor Augen. (ganz aufgebracht) Aber wieso möchtest du dich über diesen erkundigen!?
Du: Nun, ich bin auf der Suche nach der Wahrheit. Der Wahrheit über meinen Vater…
Handwerker: (schreckt leicht auf) Nun ja, also so lebhaft habe ich es wohl wirklich nicht in meinen Erinnerungen. Ich möcht's dir wirlich berichten. Außer dass es ein ehemaliger Soldat war, weiß ich allerdings nichts. Leid tut's mir.
Du bist überrascht über die Abweisung des Handwerkers. Du nimmst deine Tasche
und setzt dich an den [[Tresen->Tresen2]]. Vielleicht bekommst du mehr Informationen vom Wirt. Im Gespräch mit ihm erzählst du, dass du nach Informationen zu deinem Vater suchst.Du: Ist's dir je zu Gehör gekommen, dass in dieser Gegend jemandem das Leben genommen wurd`? Ich wär ja in der Tat gefürchtet, deshalb frag ich.
Handwerker: Ein Mord? Hmm... doch, ja, vor vielen, vielen Jahren, da war hier mal ein Treiben. Davon möchte ich gar nicht anfangen, es hat wohl wahrlich sogar das ruhigste Gemüt erhitzt.
Du: Weißt du auch noch mehr ’drüber? Wer es war oder auch wo?
Handwerker: Warum interessiert’s dich denn so sehr? Knaben wie du sollten damit nichts zu tun haben.
Du: Nun ja, ich möchte gerne mehr über meinen Vater Woyzeck erfahren. Kanntest du ihn?
Handwerker: Deinen Vater!? Nein, da kann ich dir gewiss nicht helfen. Probieren kannst du es allerdings beim [[Wirt->Tresen2]].
Wirt: Dein Vater…, wer soll das denn sein?
Du: Woyzeck, er hieß Woyzeck.
Wirt: Woyzeck, Woyzeck… Ja, doch, klar. Er war öfters hier, meist mit seiner Geliebten. War schon eigens... Irgendwann kam er dann eigentlich nicht mehr. Ja, es müsst so in etwa nach der einen Prügelei mit dem Tambourmajor gewesen sein. Ist recht übel ausgegangen für ihn… mehr kann ich dir aber leider nicht über ihn berichten, wir sind nie tief ins Gespräch gekommen. Er machte nicht recht den Eindruck auf mich, als wär er aus der Freud' hier gewesen, hat sich mit niemandem hier so recht verstanden, zu feiern hatte er nix.
Du: Es scheint mir, als hättest du ihn ja noch bunt in Erinnerung!
Wirt: Nein, nein! Um ehrlich zu sein, ist das alles was ich weiß. Ich mein, es ist Zufall, dass ich mich an diese Zeiten noch gerade recht erinnern konnt.
Du: Nun gut, und was ist mit dem Tambourmajor? Wie erreiche ich ihn?
Wirt: Den Tambourmajor?! Ich weiß nicht so recht... Nun, er wird bestimmt noch leben. Aber wo er sich heute rumtreibt, das weiß ich nicht. Bursch', es ist bestimmt über fünfzehn Jahr her. Gib's doch lieber auf und lass die alten Zeiten ruhen.
Du: Dann werd ich mich wohl woanders umschauen müssen! Ich danke Ihnen dennoch für diese Auskunft.
Nun gehst du gestärkt zurück zur [[Herberge]], um den Karton zu öffnen.Du befindest dich vor der Haustür und klopfst an. Du trittst einen Schritt zurück und versuchst dich an deinen ersten Lebensort zu erinnern. Die Tür geht auf, ein etwa 30- jähriges Paar steht vor dir.
Frau: Guten Tag, wer sind Sie, kann ich Ihnen helfen?
Du: Guten Tag, mein Name ist Christian Woyzeck. Ich suche Informationen über die Personen, die vor Ihnen hier gelebt haben; meine Eltern.
Mann: Da können wir Dir leider nicht weiterhelfen, aber wir haben beim Einzug einen alten Karton gefunden, eventuell hilft der Dir weiter.
Du wartest draußen, bis dir der Karton überreicht wird.
Zurück in der [[Herberge]] untersuchst du den Inhalt.Du öffnest den Karton und findest folgende Dinge:
[[Tagebücher]]
[[Bibel]]
[[Kinderkleider]]
[[Papierfetzen]]
[[Armeeausweis]]
Du findest ein altes Notizbuch und blätterst es durch. Es scheint ein Tagebuch mit nur fünf Einträgen zu sein.
[[29. Mai, 1820]]
[[15. Mai, 1821]]
[[03. Juni, 1821]]
[[21. Juni, 1821]]
[[8. Juli, 1821]]
In der Bibel ist ein Lesezeichen bei der Stelle Johannes 8,11 :
"Jesus aber sprach: so verdamme ich dich auch nicht. Geh hin und sündige hinfort nicht mehr."
In dem Einband steht der Name Marie Zickwolf.
[[Tagebücher]]
[[Kinderkleider]]
[[Papierfetzen]]
[[Armeeausweis]]
[[Ich habe alle Hinweise angesehen.]]Du hältst mehrere schmutzige Kinderkleidungsstücke mit Löchern in der Hand. In dir kommt der Gedanke auf, dass deine Eltern sehr arm gewesen sein müssen.
[[Tagebücher]]
[[Bibel]]
[[Papierfetzen]]
[[Armeeausweis]]
[[Ich habe alle Hinweise angesehen.]]Auf einem der Papierfetzen steht Folgendes:
"Doctor: An der Wiese 5"
Auf dem mit Blut bespritzen Papierfetzen kannst du dies entziffern:
"Was tat ich dir nur an? Wie konnte es nur soweit kommen? Meiner Sinne bin ich Herr lange nicht mehr! Verzeih mir, meine ewig Geliebte!"
[[Tagebücher]]
[[Bibel]]
[[Kinderkleider]]
[[Armeeausweis]]
[[Ich habe alle Hinweise angesehen.]]<a href='https://postimg.cc/rdZqLmDK' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/nzprB9ZY/IMG-2001.jpg' border='0' alt='IMG-2001'/></a>
[[Tagebücher]]
[[Bibel]]
[[Kinderkleider]]
[[Papierfetzen]]
[[Ich habe alle Hinweise angesehen.]]Selten war ich glücklicher denn dieser Tage. Mein Sohn, eine Wonne, die mein Gemüt täglich auf’s Neue erheitert. Er gibt bestimmt ein gut Eb’nbild seines Vaters her. Ich bin stolz auf mein‘ überschaubaren, aber mich erfüllenden Besitz. Jesus scheint gnädig gegen mir. Einst sprach er: Lasset die Kindlein zu mir kommen. Nun bracht mir der lieb Herrgott ein‘ gesunden Buben, ein Zeichen, dass ich‘s mir wohlverdient und nix zu Schaden lassen hab. Herr, ich werd‘ dir die Treu nicht brechen.
Amen
[[15. Mai, 1821]]
[[03. Juni, 1821]]
[[21. Juni, 1821]]
[[8. Juli, 1821]]
[[Ich habe alle gelesen]].Heut‘ saß ich mit Kindlein im Schoß und der Nachbarin vorm Fenster, den Blick gen Straß. Ein Militärszug, der aufmarschierte, war Schauplatz unsrer Blicke. Da sah ich ihn: Stattlich und prächtig wie ein Löw, ein Mann, wie ein Baum, mich mit seinem Blicke begrüßend zu tiefst berührend. Soldaten sind schöne Bursch, doch dieser, alles bei weitem übertrumpfend. Doch mein Weibsbild von Nachbarin mich tief verletzend bei ihrer heimtückschen Art, hat mich sofort aufs Unsittliche besonnen: Mein Kind, ein Hurenkind, das nicht geboren in einer getrauten Paar Armen, sondern von einem unvermählten Weib mit einfachem Manne gezeugt. Ist’s nicht egal, ob das Kind ohne Segen des Herrn gedeiht? Wär‘ der Trauschein nicht so unermesslich teuer, wär‘s selbstverständlich mit ihm einhergegangen. Mein Herr, sagtst du nicht, selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr? Meinst du nicht mit jenem Vers Menschen der gleichen Lage wie ich? Gott behalte deine schützend Hand über mich und meine Familie.
Amen
[[29. Mai, 1820]]
[[03. Juni, 1821]]
[[21. Juni, 1821]]
[[8. Juli, 1821]]
[[Ich habe alle gelesen]].Selten hat mich’s mehr beschämt wie in dieser Tage. Was bin ich für ein schlechter Mensch, nehm’s Geld des einen und ein Geschenk des anderen. Ist’s nicht Betrug oder Unterschlagung, was ich mir anmaße? Doch ist’s so wunderschön, mit seinem Rubin, eingelassenen in golden Rand. Und dann kommt mein Franz, mich mit dem letzten angesparten Groschen zu unterstützen, damit ich’s Kind gut versorg. Was bin ich für ein Mensch g’worden. Mein Gott, führe mich auf rechter Straße, um deines Namens Willen. Hilf mir, immerfort. Doch bin ich nicht verheiratet, darf Aufmerksamkeiten seitens eines andern Mann doch annehmen, oder nicht?
[[29. Mai, 1820]]
[[15. Mai, 1821]]
[[21. Juni, 1821]]
[[8. Juli, 1821]]
[[Ich habe alle gelesen]].Ein Löw ist er auch im Charakter, mich wie ein wild Tier im sinnlichen Rausch befallend und besteigend. Doch war ich’s nicht zuletzt, der sein Vorhaben nicht gestoppt, und mich um der Sinnlichkeit Willen verführen lassen. Doch glaubt‘ ich nur dem Herrn Tambourmajor eine Freud‘ zu machen, war er’s nicht doch, der mich mit den Ohrring‘n beschenkte. Herr, ich bitt‘ dich, dass du meinem Franz nichts der Gleichen verrätst, um mir den lustvollen Moment in Ewigkeit als guten in Erinnerung belassen.
Amen
[[29. Mai, 1820]]
[[15. Mai, 1821]]
[[03. Juni, 1821]]
[[8. Juli, 1821]]
[[Ich habe alle gelesen]].Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Nun hab ich’s einmal getan – gesündigt – und nun holt’s mich bitter ein. Ich fleh dich an, um deiner Gnade Willen, dass du mich nicht verdammst, und mir gleichermaßen vergibst, wie auch dein Sohn der Ehebrecherin vergab. Seit zwei Tagen ist er nun nit mehr gekommen zu seinem schändlichen Weibe – er wird’s wohl bemerkt haben, dass ich ihm die Treu gebrochen. Doch ist’s nicht bereits vergebens? Hast‘ dich nicht schon gegen mich gestellt, da meine Reu‘ so spät erst mich eingeholt? Alles tot, Heiland, Heiland ich möchte dir die Füße salben. Du hast dich meinem Herzen, mein‘m Geist, meiner Seele entzogen. Jetzt bleibt mir endgültig nichts weiter neben dem Kinde!
Amen
[[29. Mai, 1820]]
[[15. Mai, 1821]]
[[03. Juni, 1821]]
[[21. Juni, 1821]]
[[Ich habe alle gelesen]].[[Bibel]]
[[Kinderkleider]]
[[Papierfetzen]]
[[Armeeausweis]]
[[Ich habe alle Hinweise angesehen.]]Der Tag neigt sich dem Ende zu, die vielen Erkenntnisse musst du erst einmal sacken lassen.
[[Ich gehe zurück zur Herberge]].Du legst dich in dein Bett und kannst, obwohl du erschöpft von dem Tag bist, nicht sofort einschlafen. Deine Gedanken halten dich wach:
Am nächsten Morgen wirst du mit deiner Suche fortfahren. Während du im Halbschlaf auf deinem Bette liegst, kommen in dir Kindheitserinnerungen hoch. Du erinnerst dich daran, wie du von einer alten Großmutter folgendes Märchen erzählt bekommen hast:
Es war einmal ein mittelloser Mann, der nicht mehr als eine zerfetzte Uniform auf dem Leib und ein Brot in der Hand hatte, von welchem er auch noch sein Weib und Kind speisen ließ. Er vertraute auf Respekt und Höflichkeit seiner Mitmenschen. Als er einmal auf der Straße patrouillierte, da begegnete ihm der Hauptmann. Dem berichtete er stolz von seinem Weib und seinem Kinde. Doch der Hauptmann enttäuschte ihn, als er den einfachen Soldaten als unmoralisch betitelte, schließlich lebte der Soldat ohne Trauschein mit seinem Kinde und seinem Weibe. Da begab er sich in ärztliche Behandlung, da er glaubte, dass der Doktor ihm helfen könne. Doch auch beim Doktor fand er keine Hilfe, da der ihn anstelle eines Versuchstieres für seine Forschungen verwendete und hoffte, große Gewinne mit seinen Ergebnissen zu erzielen. Dabei vernachlässigte er das einfache Leben des Soldaten, da dieses Leben aus Sicht des Doktors wertlos schien. Dennoch zweifelte der Soldat weiterhin nicht daran, dass da nicht doch noch irgendwer sei, dem er vertrauen könne. Aber auch seine letzte Hoffnung sollte bald verflogen sein und der Soldat bitterer denn je enttäuscht werden. Denn auch seine Frau schien ihm die Treu gebrochen zu haben, da sie ihn mit einem Tambourmajor betrog. Daraufhin sah der Soldat keinen anderen Ausweg, durch seine Wut und Trauer zugleich getrieben, als seine Geliebte umzubringen. Doch diese Tat sollte sein Leben für immer verändern. Denn als er nach Hause kam, da musste er feststellen, dass das Kind seinen Vater unbeachtet ließ. So entschied er sich, seine Heimat zu verlassen, und nie wieder zurückzukehren.
[[Nächster Morgen-> Nächster Morgen2]]
Beim Frühstück überlegst du, was du heute machen sollst. Durch die Gespräche und den gefundenen Armeeausweis hast du herausgefunden, dass dein Vater ein Soldat war. Du entscheidest dich, in die [[Kaserne]] zu gehen.
Du betrittst das Kasernengelände, dir kommt eine Gruppe Soldaten entgegen.
Einer ruft: Was suchst du denn hier, junger Mann?
Du: Ich suche jemanden, der hier schon länger stationiert ist. Könnt ihr mir helfen?
Einer: Das kann doch nur der Hauptmann sein! Der müsste in der Wachstube sitzen.
Du bedankst dich.
[[Ich mache mich auf den Weg zur Wachstube]].
In der Wachstube angekommen, sitzt der alte Hauptmann mit einem Glas Whisky in der Hand. Als er dich erblickt, verschüttet er sein Glas. Der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben und er starrt dich an.
Von seiner Reaktion überrascht, trittst du näher und stellst dich vor.
Du: Guten Tag! Ich bin Christian Woyzeck, Sie scheinen mich mit meinem Vater zu verwechseln.
Hauptmann (misstrauisch): Was suchst du hier, Bub? Dein Vater hat den Kodex der Armee befleckt.
[[weiter->weiter2]]
Du: Ich habe Fragen und ich denke, dass Sie mir die passenden Antworten dazu geben können. Ich habe erfahren, mein Vater sei ein treuer Soldat gewesen, doch sagen Sie, er habe Ihr Vertrauen verloren. Wieso dies?
Hauptmann: Du stellst vielleicht Fragen, dabei fällt der Apfel gar nicht weit vom Stamm.
Du: Ich kannte meinen Vater kaum. Als meine Mutter starb, war ich erst ein Jahr alt. Ich weiß von dem Mord und wer ihn begangen hat. Deswegen versuche ich jetzt die Umstände herauszufinden. Sie können mir gerne dabei helfen, aber wenn Sie an ihrem Whisky festhalten wollen, dann gehe ich jetzt.
Hauptmann (überrascht): Du bist ganz schön mutig. Das gefällt mir, also setz dich.
[[weiter-> weiter3]]Du: Sagen Sie mir, wie hat sich mein Vater während des Dienstes verhalten?
Hauptmann: War immer gut hörig, hat seine Aufgaben erledigt, wenn auch von plumper Art. Das ist alles, was ich dir sagen kann.
Du: Kannten Sie denn meine Mutter?
Hauptmann (schmunzelnd): Ich wohl nicht so sehr wie der Tambourmajor.
Du: Was soll das heißen?
Hauptmann: Es liegt nicht an mir, diese Geschichte zu erzählen. Du findest den richtigen Mann hier in der Kaserne.
[[Ich entschließe mich, den Tambourmajor zu suchen.]]
[[Ich bitte den Hauptmann um einen Whisky.]]
Du schlenderst durch die dunklen Gänge der Kaserne und entdeckst eine kleine Halle, in welcher der Spielmannszug eine Übung absolviert. Als die Männer im Anschluss die Halle verlassen, bleibt ein Mann zurück. Er steht vor einem Schrank und scheint etwas umzuräumen. Du siehst deine Chance.
[[Ich trete an ihn heran]].Der Hauptmann schenkt dir einen Whisky ein, den du dankend annimmst. Ihr unterhaltet euch über belanglose Themen. Die Pause hat dir gut getan.
[[Ich entschließe mich, den Tambourmajor nun suchen zu gehen.->Ich entschließe mich, den Tambourmajor zu suchen.]]Du: Entschuldigen Sie, sind Sie der Herr Tambourmajor?
Tambourmajor: Ja durchaus, aber lass mich jetzt mal bitte erfahren, was du hier suchst!
Du: Ich suche nach Ihnen, der Hauptmann schickt mich. Ich möchte mehr über eine Frau herausfinden, sie hieß Marie Zickwolf.
Tambourmajor: Zickwolf? Ja, dieser Name ist mir schon lange nicht mehr zu Ohren gekommen. Das war doch die, die mit so 'nem Taugenichts zusammen war. Haha… mit dem Woyzeck, schon damals war der bei jedem hier im Dorf das Gespött, wurd' damals schon von jedem belächelt. Aber seine Marie fand mich damals nicht gerade schlecht, wenn du verstehst was ich meine. Nun gut… weshalb fragst du?! Für die Polizei bist du aber hier nicht Bursch, oder?
Du: Nein, aber doch nicht von der Polizei. Ich bin… ähm, ich bin Journalist. Ich wurde bloß beauftragt, alte Berichte zu überprüfen.
[[weiter->weiter4]]Tambourmajor: Also gut, dann möchte ich dir heute ausnahmsweise helfen.
Du: Das ist überaus gefällig von Ihnen. Also, woher kannten Sie denn die Frau Zickwolf?
Tambourmajor: Wir wohnten damals beide recht in der Nähe. Ich bin damals der neue Tambourmajor geworden und nach einem der Zapfenstreiche kam sie auf mich zu. Wir kamen ins Gespräch und nun ja… sie war nicht verheiratet. Der Woyzeck hat sich dadurch provoziert gefühlt, aber er war ja nicht einmal zur Verlobung fähig. Also mir kann da niemand was vorwerfen.
[[weiter->weiter5]]Du: Woyzeck hat sich durch Ihre Avancen also provoziert gefühlt?
Tambourmajor: Ja, gefallen hat's dem Woyzeck natürlich nicht, aber was gefiel ihm denn überhaupt? Ich muss ehrlich sagen, niemand kam mit ihm zurecht. Ich habe mich im Nachhinein gefragt, ob wir mit dem Woyzeck zu grob umgingen. Aber was kann man denn dafür, wenn er hier jedem Grund genug dafür gegeben hat.
Du: Wie soll ich das verstehen, welchen Grund genau gab er Ihnen?
Tambourmajor: Er war schon immer irgendwie anders, ein Außenseiter. Keiner wollt' mit ihm reden oder gar Freundschaft schließen. So, jetzt hast du aber bestimmt genug für deinen Bericht. Den Rest der Geschichte kennst du bestimmt bereits.
Du: Ja, aber natürlich Herr Tambourmajor, ich muss mich bei Ihnen bedanken. Ich war sowieso gerade auf dem Weg hinaus.
[[Ich verlasse das Kasernengelände]].Wieder zurück auf der Straße siehst du auf der anderen Wegseite eine Bank.
[[Ich entscheide mich, eine Pause auf der Bank zu machen.]]Du hast mittlerweile schon sehr viel herausfinden können, aber dir fehlen noch immer viele Informationen, um alles nachvollziehen zu können. Nun überlegst du, was dein nächster Schritt sein kann, da du das Gefühl hast, bereits allen Spuren gefolgt zu sein.
Auf einmal erinnerst du dich wieder, dass in dem Karton noch eine weitere Person erwähnt wurde.
Erinnerst du dich noch, wer es war?
[[Ein Doctor]]
[[Ein Anwalt]]
[[Der Bürgermeister]]Du hast dich richtig erinnert!
Auf dem Weg in die Stadt siehst du einen Hof, der interessant aussieht.
[[Ich betrete den Hof.]]Denk noch mal nach.
[[Ein Doctor]]
[[Der Bürgermeister]] Denk noch mal nach.
[[Ein Doctor]]
[[Ein Anwalt]]In dem Hof hörst du Stimmen hinter einer Tür rechts von dir. Links von dir steht eine Tür offen.
Für welchen Raum entscheidest du dich?
[[Linker Raum]]
[[Rechter Raum]]
Dieser Raum scheint ein Büro zu sein. Beim Umsehen fallen dir viele Gegenstände auf, die aber nach genauerem Hingucken irrelevant wirken. Auf dem Schreibtisch liegt ein Notizbuch, das dein Interesse weckt.
Die Stimmen im anderen Raum werden lauter und du entschließt dich, dorthin zu gehen, bevor du das Notizbuch öffnest.
Ich packe es ein und gehe in den [[anderen Raum-> Rechter Raum]] .
Du befindest dich in einem Hörsaal. Es wird eine Vorlesung zu einem Erbsenexperiment gehalten. Nach dem Ende der Vorlesung überlegst du, ob du den Professor ansprechen willst. Du denkst, er könnte Informationen für dich haben.
[[Ich spreche ihn an.]]Du: Guten Tag, mein Name ist Christian Woyzeck. Ich hätte eine Frage an Sie bezüglich des Erbsenexperiments vor einigen Jahren.
Professor: (sichtlich erschrocken) Sie sind also der Sohn von Franz Woyzeck. Wie lautet Ihre Frage?
Du: Der bin ich. In Ihrer Vorlesung hörte ich von dem Erbsenexperiment und wollte fragen, ob Ihnen dessen Auswirkungen bekannt sind.
[[Was wird der Professor antworten?]]
Professor: Ich erinnere mich noch, dass Ihr Vater ein Probant dieses Experimentes war. Nun, leider erinnere ich mich nur vage an die körperliche Verfassung Ihres Vaters und kann Ihnen keine Auskunft über seinen geistigen Zustand geben, da es uns nur gestattet war, ihn zu beobachten, nicht aber mit ihm zu reden. Woran ich mich erinnere, ist seine Blässe; der Gestank des Urins in dem Raum war schrecklich und der unregelmäßige Puls fiel auch auf. Man merkte, wie sehr er unter diesem Experiment litt. Zum Glück werden solche Grausamkeiten inzwischen immer seltener durchgeführt. Ich selbst war nur ein Lehrling... Für genauere Informationen über den geistigen Zustand sollten Sie vermutlich den ehemaligen Doctor aufsuchen.
Du bedankst dich.
Nach dem Gespräch beschließt du, dich ein wenig umzusehen.
Ich gehe in den [[anderen Raum-> Linker Raum2]].Dieser Raum scheint ein Büro zu sein. Beim Umsehen fallen dir viele Gegenstände auf, die aber nach genauerem Hingucken irrelevant wirken. Auf dem Schreibtisch liegt ein Notizbuch, was dein Interesse weckt.
[[Ich öffne das Notizbuch-> Notizbuch2]] Leonard Wiese, Winkelgasse 4
Robert Kooch, Kirchenstraße 2
Tom Resel, Neben dem Wirtshaus 1
Arztpraxis für Menschenforschung, An der Wiese 5
Die Arztpraxis für Menschenforschung weckt dein Interesse.
[[Ich entscheide mich, dorthin zu gehen.]]Du befindest dich in einer Vorlesung zu einem Erbsenexperiment. Nach dem Ende der Vorlesung überlegst du, ob du den Professor ansprechen willst. Du denkst, er könnte Informationen für dich haben.
[[Ich spreche ihn an-> Gespräch2]].Du: Guten Tag, mein Name ist Christian Woyzeck. Ich hätte eine Frage an Sie bezüglich des Erbsenexperiments vor einigen Jahren.
Professor: (sichtlich erschrocken) Sie sind also der Sohn von Franz Woyzeck. Wie lautet Ihre Frage?
Du: Der bin ich. In Ihrer Vorlesung hörte ich von dem Erbsenexperiment und wollte fragen, ob Ihnen die Auswirkungen von diesem bekannt sind.
[[Was wird der Professor antworten?->Antwort2]]Professor: Ich erinnere mich noch, dass Ihr Vater ein Probant dieses Experimentes war. Nun, leider erinnere ich mich nur vage an die körperliche Verfassung Ihres Vaters und kann Ihnen keine Auskunft über seinen geistigen Zustand geben, da es uns nur gestattet war, ihn zu beobachten, nicht aber mit ihm zu reden. Woran ich mich erinnere ist seine Blässe; der Gestank des Urins in dem Raum war schrecklich und der unregelmäßige Puls fiel auch auf. Man merkte wie sehr er unter diesem Experiment litt, jedoch werden solche Grausamkeiten inzwischen immer seltener durchgeführt. Aber ich war nur ein Lehrling, für genauere Informationen über den geistigen Zustand sollten Sie vermutlich den ehemaligen Doctor aufsuchen.
Du bedankst dich und beschließt jetzt, das Notizbuch zu öffnen.
[[Ich öffne das Notizbuch-> Notizbuch2]].
Am Institut für Menschenforschung angekommen, betrittst du das Gebäude. Du scheinst als Einziger da zu sein und entschließt dich, nach Hinweisen zu suchen. Bei der Suche findest du ein weiteres Notizbuch und blätterst es durch. Möchtest du es anschauen?
[[Ich schaue es mir an-> Notizbuch3]].<a href='https://postimg.cc/mcXpXWK3' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/tTp0gX5c/Bildschirm-foto-2023-02-01-um-08-46-09.png' border='0' alt='Bildschirm-foto-2023-02-01-um-08-46-09'/></a>
Kurz nachdem du es angeschaut hast, betritt ein Doctor den Raum.
Doctor: Was machst du hier?
Du: (kurze Pause) Äh,... ich wollte an einem Experiment teilnehmen.
Doctor: Und wer bist du überhaupt?
Du: Mein Name ist Woyzeck. Christian Woyzeck.
[[weiter->weiter6]]Doctor: Woyzeck? Dieser Name kommt mir bekannt vor, ist Franz Woyzeck dein Vater?
Du: Ja, ist er. Woher kennen Sie ihn?
Doctor: So so, sieh mal einer an. Dein Vater war vor vielen Jahren ein treues Versuchsobjekt für meine Forschungen. Ich habe ihn einer strikten Erbsendiät unterzogen und die Auswirkungen, die diese auf ihn hatte, dokumentiert. Es war ein äußerst interessantes Experiment. Ich habe ihn auch mit zwei Groschen pro Tag entlohnt, weil er extreme Geldprobleme hatte und zudem sein Kind versorgen musste. Die Versuchsergebnisse waren durchaus sehr aufschlussreich: Woyzeck hat tagelang an Wahnvorstellungen gelitten und der Energiemangel hat bei ihm Halluzinationen ausgelöst, was man auch aberratio mentalis partialis nennt.
Du: Interessant, das war mir bis jetzt nicht bewusst. Danke für die Informationen, Herr Doctor.
Doctor: Ja ja, und jetzt scher dich raus, ich muss meine Katze Ricinus füttern…
[[Du begibst dich zurück in deine Herberge, um über alles nachzudenken.]](if: $Ichversucheeszugreifen is true) [Jetzt, nachdem du all diese schockierenden Informationen erhalten hast, musst du das alles erst einmal verarbeiten.
Beim Suchen nach dem Schlüssel in deiner Jackentasche fallen dir die Ohrringe auf einmal in die Hand. Wie konnte dein Vater sich so etwas leisten?
Plötzlich kommt dir eine Idee:
Dein Vater hat aus Eifersucht deine Mutter ermordet. Sie hatte ein Verhältnis mit dem Tambourmajor. Wahrscheinlich hatte er ihr die Ohrringe geschenkt. Die ganzen Andeutugen ergeben auf einmal Sinn.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hat dein Vater aus finanziellen Gründen an unmenschlichen Experimenten teilnehmen müssen, weswegen er in einem sehr schlechten psychischen Zustand war. Du fühlst dich irgendwie schuldig, da er das nur getan hat, um eure kleine Familie versorgen zu können. Ohne dich wäre das alles vielleicht nie passiert…
Du weißt nicht, was du jetzt tun sollst.
[[Du ziehst in eine andere Stadt, um all das hinter dir zu lassen. All die negativen Erinnerungen möchtest du vergessen und die Vergangenheit in sich ruhen lassen, indem du ein neues Leben beginnst...]]
[[Du bleibst in dieser Stadt und versuchst das Geschehene zu verarbeiten, damit du irgendwann deinen Frieden finden kannst. Außerdem willst du die Chance nutzen, den Ort zu etwas Positivem zu verändern. Du kämst ohnehin nicht damit klar, die Erinnerungen an deine Eltern einfach so hinter dir zu lassen.]] ]
(else:) [ Jetzt, nachdem du all diese schockierenden Informationen erhalten hast, musst du das alles erst einmal verarbeiten. Du hast das Gefühl, dass dir noch ein Hinweis fehlt. Du erinnerst dich an den schönen Teich vom Anfang deiner Reise. Um dort in Ruhe nachzudenken, entschließt du dich, dorthin zu gehen.
[[Ich gehe zum Teich.]] ]Du bist froh, endlich Gewissheit über deine Vergangenheit zu haben. Das reicht dir, um damit abzuschließen. In Berlin beginnt dein neues Leben. Du wirst Polizist, weil du die Suche nach der Wahrheit zu deiner Lebensaufgabe machen willst. Kurz darauf lernst du eine nette Frau kennen, mit der du mittlerweile verheiratet bist. Ihr erwartet ein Kind, einen kleinen Jungen. Du willst deinem Sohn eine bessere Kindheit bieten, als du sie hattest.
[[Ende]]Die ganze Suche nach der Wahrheit hat dich mitgenommen. Du nimmst dir etwas Zeit an diesem Ort, um alles zu verarbeiten.
Nach einem Jahr in Merseburg entschließt du dich dazu, in Berlin das Medizinstudium zu absolvieren, um Doctor zu werden.
Nach dem Abschluss ziehst du zurück nach Merseburg, um ein besserer Doctor zu sein, als dein Vater ihn hatte. Du möchtest keine Menschen mit Versuchen quälen, sondern ihnen helfen und sie heilen, wie es die Aufgabe eines Doctors ist.
[[Ende]]Am Teich angekommen beginnst du erneut Überlegungen zu deinen Eltern anzustellen.
Wieso hat mein Vater meine Mutter umgebracht? Wieso ließ er diese Experimente mit sich machen? War er deswegen so wie ihn alle beschrieben haben? Wie hängen all diese Hinweise zusammen?
Während du darüber nachdenkst, wandert dein Blick auf die durch die Sonne erhellte Oberfläche des Sees. Plötzlich fällt dir eine sonderbare Wasserstelle ins Auge. Irgendwie scheint das Wasser an dieser Stelle des Teiches zu glitzern. Du bist verwundert, und gehst wenige Schritte an den Teich heran, um erkennen zu können, weshalb der Teich an dieser Stelle glitzert.
[[Ich versuche es zu greifen]].Du kannst allerdings nichts Genaues erkennen und zögerst eine Zeit lang, da dir das Gewässer unbekannt ist. Schließlich überwindest du jedoch deine Hemmungen und tauchst auf den Boden des Teiches. Du tastest dich dort Stück für Stück voran und stößt auf einen kleinen, metallenen Gegenstand. Da dieser Gegenstand klein und leicht ist, nimmst du ihn mit an die Wasseroberfläche. Wieder aufgetaucht, prüfst du das gefundene Objekt. Es ist von Moos und Algen bedeckt und scheint folglich schon länger im Teich gelegen zu haben. Du reinigst die Oberfläche und stellst dabei fest:
Es ist ein Ohrring. In seinen goldfarbenen Rand ist ein Rubin eingelassen.
Du erkennst den Ohrring. Deine Mutter trug ihn auf ihrem Porträt.
<a href='https://postimg.cc/PPyzhsQB' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/dVPW2Jkt/Fund-des-Ohrrings-Kopie.png' border='0' alt='Fund-des-Ohrrings-Kopie'/></a>
[[Ich setze die Teile zusammen.]]Plötzlich kommt dir eine Idee:
Dein Vater hat aus Eifersucht deine Mutter ermordet. Sie hatte ein Verhältnis mit dem Tambourmajor. Wahrscheinlich hatte er ihr die Ohrringe geschenkt. Die ganzen Andeutugen ergeben auf einmal Sinn.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, hat dein Vater aus finanziellen Gründen an unmenschlichen Experimenten teilnehmen müssen, weswegen er in einem sehr schlechten psychischen Zustand war. Du fühlst dich irgendwie schuldig, da er das nur getan hat, um eure kleine Familie versorgen zu können. Ohne dich wäre das alles vielleicht nie passiert…
Du weißt nicht, was du jetzt tun sollst.
[[Du ziehst in eine andere Stadt, um all das hinter dir zu lassen. All die negativen Erinnerungen möchtest du vergessen und die Vergangenheit in sich ruhen lassen, indem du ein neues Leben beginnst...]]
[[Du bleibst in dieser Stadt und versuchst das Geschehene zu verarbeiten, damit du irgendwann deinen Frieden finden kannst. Außerdem willst du die Chance nutzen, den Ort zu etwas Positivem zu verändern. Du kämst ohnehin nicht damit klar, die Erinnerungen an deine Eltern einfach so hinter dir zu lassen.]]
<a href='https://postimages.org/' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/BQTsbjM0/Bildschirm-foto-2023-02-07-um-15-13-05.png' border='0' alt='Bildschirm-foto-2023-02-07-um-15-13-05'/></a>''Woyzeck 2.0''
//Ein Textadventure zum Dramenfragment "Woyzeck" von Georg Büchner//
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