Hinweise zum Training und Selbststudium: 

Wer im Schach besser werden will, muss üben. Wer keinen Spielpartner hat, kann auch im Internet spielen, z.B. auf der Schachseite Lichess.org; nach der Registrierung erhält man zudem personalisierte Taktik-Aufgaben: https://lichess.org/training.

Auch die Grundlagen des Schachspiels kann man auf der Schachseite erlernen; dazu gehören Mattmuster und taktische Motive: https://lichess.org/practice.

Ein guter Schachspieler benötigt auch Wissen – etwa über die Schacheröffnung oder das Endspiel. Zum Lernen sind neben Schachbüchern vor allem auch Schachvideos geeignet. Empfehlen möchten wir insbesondere den YouTube-Kanal THE BIG GREEK des Internationalen Meisters Georgios Souleidis; der Kanal wendet sich primär an Anfänger des königlichen Spiels, aber auch an Fortgeschrittene. An geeigneten Stellen sollte man die Videos anhalten, um die Lösung selbst herauszufinden. Schaut Euch aber auch unbedingt den Kanal von GM Niclas Huschenbeth an, hier selbst im Spiel zu sehen gegen Maxime Vachier-Lagrave: hier geht es zum Video…

Einsteigen könnte man mit diesen Videos des Big Greek:

Matt setzen: 

Mit Turm und König

Mit Läufer und Springer

Ersticktes Matt

Goldene Regeln:

Die goldenen Eröffnungsregeln

Die goldenen Mittelspielregeln

Die goldenen Endspielregeln

Schachtaktik: 

 Fesselung

Doppelangriff

Abzugsangriff

Springergabel

Spieß

Kandidatenzüge

Schach-Technik: 

Zugzwang

Es liegen eine Reihe von Videos zu Schach-Technik vor. Das wichtigste Video handelt von „Zugzwang“. Im Endspiel kommt „Zugzwang“ eine überragende Bedeutung zu!

Meisterpartien: 

Auf dem Kanal bespricht Georgios Souleidis auch Meisterpartien, etwa die „Unsterbliche Partie“, die am 21. Juni 1851 in London zwischen Adolf Anderssen und Lionel Kierseritzky ausgetragen wurde,

oder die „unsterbliche Partie“ von Garry Kasparov, gespielt gegen Veselin Topalov in Wijk aan Zee, 1999.

„The Queen´s Gambit“:

Georgios Souleidis setzt sich auch in einer Reihe von Videos mit der Netflix-Serie „The Queen´s Gambit“ auseinander; in der Entscheidungspartie gewinnt Beth Harmon gegen den amtierenden Weltmeister Vasily Borgov; der fiktiven Partie liegt eine Großmeister-Partie zugrunde, die im Finale der Partie modifiziert wurde.

Noch eine Anmerkung: Schach ist hochemotional. Auch der amtierende Weltmeister ärgert sich über eine Niederlage maßlos.
Wer sich auf Schach einlässt, muss aber Niederlagen verarbeiten können. Wie im richtigen Leben eben auch!

Mit schachsportlichen Grüßen

Martin Quarck, Wolfgang Spies