Gute Platzierungen der Projekte und Erhalt des Jugend forscht Schulpreises 2018

Christian Romberg, Leontine Müske (7a) und Jana Tröbs (7a)

Spring! – so lautet das Motto der Jugend forscht-Wettbewerbsrunde 2018. Und genau das haben zwei Gruppen des Stama getan und mit ihren Projekten die Teilnahme an Regionalwettbewerben gewagt. […]

Am Donnerstag, den 15.02.18, ging es für Christian Romberg, Leontine Müske (7a) und Jana Tröbs (7a) nach Landau an das Naturwissenschaftliche Technikum Dr. Künkele. Ihr Projekt „Superstiefel“ wurde dort in der Wettbewerbssparte Jugend forscht mit dem 2. Preis im Fachgebiet Technik und dem 1. Sonderpreis Gesundheit der AOK ausge-zeichnet.

Ihr Projekt, kurz zusammengefasst:

„Menschen, die einen Unfall oder eine Fuß-operation hatten, dürfen ihren Fuß nicht mit ihrem vollen Gewicht, sondern nur mit einem Teil belasten. Dabei besteht das Problem, dass die Patienten häufig nicht wissen, wie stark sie ihren Fuß tatsächlich belasten.

Eine Notlösung ist, sich mit dem Fuß auf eine Waage zu stellen, und zu testen, welche Belastung welchem Gewicht entspricht. Problematisch dabei ist, dass sie beim Laufen keine Rückmeldung über die wirkliche Belastung bekommen, und deshalb möglicherweise den Fuß zu stark oder nicht stark genug belasten. Dies führt zu einer Verlängerung des Behandlungszeitraums.

Aus diesem Grund sind wir auf die Idee gekommen, einen Kraftsensor samt Microcontroller zur Auswertung der Daten in eine orthopädische Orthese zu integrieren, um dem Benutzer haptisches Feedback zur Belastung seines Fußes zu geben.“

Mikka Wagner (6a) und Kjell Nagel (6a)

Die zweite Gruppe startete erst rund eine Woche später, am 23.02.18. Mikka Wagner (6a) und Kjell Nagel (6a) präsentierten ihr Projekt „Obst- & Gemüsebatterien“ an der Technischen Universität in Bingen in der Wettbewerbssparte Schüler experimentieren und erhielten dafür den 3. Preis im Fachgebiet Physik.

Ihr Projekt, kurz zusammengefasst:

„Aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, Zink- und Kupferblechen haben wir Batterien gebaut und die erreichte Spannung gemessen. Unser Ziel war, die spannungsstärkste Batterie zu ermitteln. Dazu variierten wir die Gemüse- (Kartoffeln, Gurken, Karotten) und Obstsorten (Äpfel, Orangen, Zitronen, Kakis), die Anzahl der hintereinandergeschalteten Gemüse- und Obstscheiben und den Wassergehalt von einigen Gemüse- und Obstsorten.“

In ihrem Fazit sind sich beide Gruppen einig: „Der Tag verlief ganz anders, als wir erwartet hatten und es hat sehr viel Spaß gemacht.“

Weiterhin wurde das Gymnasium an der Stadtmauer für das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierter Schülerinnen und Schüler mit dem Jugend forscht Schulpreis 2018, dotiert mit 1000 €, ausgezeichnet.

Die Laudatio zum Nachlesen:

„Das Gymnasium an der Stadtmauer fördert naturwissenschaftlich, mathematisch und technisch interessierte Schülerinnen und Schüler in vorbildlicher Weise.

Seit Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an der Stadtmauer am Wettbewerb Jugend forscht teil. In den letzten Jahren konnten 34 Platzierungen auf regionaler und 14 Platzierungen auf Landesebene erzielt werden. Mit drei Platzierungen auf dem Bundeswettbewerb ist das Gymnasium an der Stadtmauer sogar die erfolgreichste Schule der Region. Drei ehemalige Schüler wurden letztes Jahr für ihr Fingertherapiegerät mit dem hochdotierten Gründerpreis der Wirtschaftswoche ausgezeichnet.

Neben naturwissenschaftlichen AGs, wie z.B. der Schulgarten-AG, dem Vivarium und dem offenen Labor / Jugend forscht und den Wahlfächern Naturwissenschaften und Informatik werden Besuche in zahlreichen außerschulischen Lernorten, wie z.B. dem NatLab der Uni Mainz angeboten. Darüber hinaus findet eine intensive und individuelle Betreuung der Wettbewerbsarbeiten statt.

Die Schulleitung unterstützt das naturwissenschaftliche Engagement der Lehrerinnen du Lehrer und legt großen Wert auf die Präsentation der Aktivitäten und Erfolge. Die geschieht auf der Homepage der Schule, an Schnuppertagen und bei Elterninformationsveranstaltungen.

Wir danken allen beteiligten Lehrerinnen und Lehrern für ihren besonderen Einsatz! Wir danken der Schulleitung für die Unterstützung und Würdigung dieses Engagements und wünschen dem Gymnasium an der Stadtmauer für die Zukunft alles Gute!“